Nachtschweiß ist ein nicht seltenes Problem, mit dem es viele Leute im Laufe ihres Lebens zu tun bekommen. Nachts zu schwitzen kann viele Ursachen haben, die in den meisten Fällen harmlos sind. Unangenehm ist es trotzdem – deshalb haben wir 6 Tipps zusammengestellt, woher der Schweiß kommen könnte und wie du ihn loswirst!
1. Zu heiß!
Klar, die naheliegendste Ursache für Nachtschweiß ist, dass man mit der falschen Temperatur im Zimmer (ein-)schläft. Übrigens muss dies aber nicht nur bei Hitze im Sommer passieren, auch wenn der Raum, in dem du schläfst zu kalt ist, kann dies zu schwitzen führen.
Die perfekte Temperatur im Schlafzimmer beträgt um die 18 Grad. Kurz vor dem Schlafen durchlüften oder Ventilatoren können in heißen Sommernächten also abhelfen, damit du angenehmer schlafen kannst.
2. Synthetische Bettwäsche und Schlafkleidung
Wenn du nachts viel schwitzt, kann dies auch daran liegen, dass du mit der falschen Bettwäsche schläfst. Zu dicke Bettdecken und Wäsche mit Synthetik-Anteil lassen deine Körpertemperatur unnötig in die Höhe schlagen und verursachen ein klebriges Hautgefühl. Am besten lässt es sich mit Stoffen wie Baumwolle, Leinen oder natürlich mit unserer kuscheligen Musselin-Bettwäsche schlafen.
3. Stress
Auch Stress kann eine Ursache für Nachtschweiß sein. In diesem Fall signalisiert dir dein Körper, dass er ein wenig mehr Zuwendung braucht! Gönn dir vor dem Einschlafen ein wenig Ruhe, damit dein Körper wirklich abschalten kann. Wenn du dich schwer damit tust, vor dem Einschlafen zu entspannen, dann versuch dich zum Beispiel ein wenig zu bewegen und an die frische Luft zu gehen.
4. Alkohol, Nikotin oder zu scharfes Essen
Zigaretten und Alkohol, aber auch scharfes Essen bringen deinen Körper während dem Schlafen durcheinander und er muss wie wild arbeiten, um die Stoffe zu verarbeiten. Lass daher einige Stunden vor dem Einschlafen lieber die Finger davon, wenn du ruhig und leicht schlafen willst.
5. Hormonelle Schwankungen
Vor allem bei Frauen kann Nachtschweiß ein Symptom von hormonellen Schwankungen sein. In der Pubertät, in der Schwangerschaft, aber auch in den Wechseljahren kann dies passieren und ist völlig harmlos. Abhelfen können hier ebenfalls die Regulierung der Raumtemperatur und richtige Bettwäsche. Gerade wenn dein Körper hormonbedingt durch eine turbulente Zeit geht, darfst du dir etwas Gutes tun und dir deinen Schlaf so angenehm wie möglich gestalten- das ist schließlich auch eine individuelle Frage. Mach dir also klar, was dir persönlich hilft!
6. Wann du zum Arzt gehen solltest
Falls Nachtschweiß über einen längeren Zeitraum ein regelmäßiges Problem für dich darstellt, dann solltest du hellhörig werden. Die meisten Ursachen sind wie du gerade gesehen hast unproblematisch und hängen mit den alltäglichen Schlafgewohnheiten zusammen. Aber sobald das nächtliche Schwitzen zu einer Belastung wird, weil du zum Beispiel häufig schweißgebadet aufwachst, dann suche bitte einen Arzt auf. Nachtschweiß ist unter anderem ein häufiges Symptom von starken Erkältungen, Diabetes und Schilddrüsenüberfunktion.
Autorin: Jane-Lee Fromm